Hintergrundinformationen zu den Schlagwörtern


Selbstvertrauen

Während der spielzeugfreien Zeit entfiel der sonst vorgegebene Rhythmus von Freispiel, Beschäftigungen, Angeboten und festen Brotzeiten. Die Kinder entschieden jetzt selbst, wann sie frühstücken wollten, ob sie in den Garten gehen wollten oder welche Räume und Materialien sie im Kindergarten nutzen wollten. Die Kinder lernten zunehmend selbst Regeln für ihr Zusammensein zu entwickeln und ihre Bedürfnisse zu äußern und auch durchzusetzen.

Eine Stärkung der Selbständigkeit und des Selbstvertrauens bei den Kindern konnte von den Erzieherinnen vor allem dort beobachtet werden, wo die Erzieherinnen die Bedürfnisse der Kinder verstehen und tolerieren konnten. Dieser gegenseitige Kennenlernprozess war dann konfliktreich, wenn die Kinder und hier waren es überwiegend Jungen vor allem Toben und Sausen wollten. Manchen Erzieherinnen fiel es schwer in den Bewegungsspielen der Kinder eine sinnvolle Tätigkeit zu entdecken und den damit verbundenen Lärm, die Sorge um körperliche Unversehrtheit der Kinder und die Angst vor elterlichen Vorwürfen auszuhalten.

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